Rassismuskritische Spriritualität

 

Viele spirituelle und esoterische Praxen, die in Europa angewandt werden, stammen aus ehemaligen kolonisierten Ländern. Die spirituellen Wurzeln der weißen Welt sind teilweise verloren gegangen, so dass viele Menschen sich diesen anderen Praxen widmen. Dennoch fehlt der respektvolle und weltdemokratische Umgang mit deren Herkunftsländern und Staatsangehörigen oder ihren Nachkommen, die in Europa leben. Eine rassismuskritische Spiritualität benötigt eine bewusste Auseinandersetzung mit der kolonialen und postkolonialen Geschichte, die mit dem globalen Rassismus einhergeht. Grundsätzliche Wertefragen stellen sich: Sind ungleich behandelte Menschen trotzdem gleich und frei? Bleibt ihre Würde wahrlich unantastbar? Anstatt Spiritualität zu entpolitisieren muss sie neu-politisiert werden, um zu einer neuen Verortung im globalen Kontext zu gelangen. Wie ist eine solche Spiritualität zu gestalten?

 

Geplant ist eine Gruppe des Austauschs, des gemeinsamen Wegs, der kritischen Auseinandersetzung.

 

Ideen sind willkommen.

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